Ziemlich genau ein Jahr nach dem Gewinn des Deutschen Tischtennis
Meistertitels 2011 kämpften am vergangenen Wochenende in Rheinbach erneut gleich zwei Teams aus unserem weiblichen Nachwuchs bei den
Westdeutschen Meisterschaften um ein Ticket für die Nationalen Titelkämpfe
2012.
Dabei trat das U-15-Team in der Schülerinnen-Konkurrenz als amtierender
Deutscher Meister 2011 gegen die besten Teams des Westdeutschen
Tischtennisverbandes an, um sich erneut für die Deutschen Meisterschaften
2012 zu qualifizieren. Nach zwei ungefährdeten Siegen in der Vorrunde gegen
die SC Arminia Ochtrup (6:2) und gegen den SV Warburg-Menne (6:0) trafen unsere Mädels im Finale auf den Mitfavoriten vom TTC Baesweiler.
Hier gingen die DJK-Girls früh mit 3:1 in Führung und konnten diesen Vorsprung
bis zum 6:3 Finalsieg halten. Damit feierten Melina Huremovic, Chiara
Pigerl, Lena Deike sowie Sarah und Larissa Brandner den erneuten
Westdeutschen Meistertitel und freuten sich gleichzeitig über das Ticket für
die Deutschen Meisterschaften 2012 am 23.+ 24.06. im norddeutschen Preetz,
wo man alles versuchen wird, den Nationalen Titel aus 2011 zu verteidigen. Herzlichen Glückwunsch !!! Es ist dann bereits das dritte Jahr in Folge, dass ein Nachwuchsteam der DJK Holzbüttgen bei Nationalen Titelkämpfen an den Start geht.
Gleiches hatte sich auch unser U-18-Team bei der Westdeutschen
Mädchenkonkurrenz vorgenommen. Mit zwei überzeugenden Siegen in der Vorrunde gegen den TTV Euskirchen (6:0) sowie gegen den TTC Löhne-Mennighüffen (6:1) schaffte das Quartett um Katja Brauner, Jana Vollmert, Pia Graser und Nicola Vollmert auch tatsächlich den Sprung bis ins Finale.
Dort wartete jedoch mit der SC Arminia Ochtrup ein ungleicher Gegner als haushoher Titelfavorit, der sich zu Saisonbeginn eigens für diese Westdeutschen Meisterschaften gleich mit drei litauischen Jugend-Nationalspielerinnen verstärkt hatte und lediglich an Position 4 mit nur einer einzigen deutschen Spielerin an den
Start ging. Trotz dieser ungleichen Voraussetzungen hielt ein aufopfernd
kämpfendes DJK-Team dieses Finale bis zum 3:3-Zwischenstand völlig offen,
letztlich setzte sich dennoch die Übermacht aus Litauen mit 6:3 durch.
„Unsere beiden Mannschaften haben mit Gold und Silber ein phantastisches
Turnier gespielt. Dennoch ist es für unsere U-18-Mädels als Vizemeister
wirklich ganz bitter, als eindeutig bestes deutsches U-18-Team in
Westdeutschland nicht ebenso an den Nationalen Meisterschaften teilnehmen zu
können“, äußerte sich nicht nur DJK-Abteilungsleiter Stefan Vollmert kritisch über
bislang fehlende Regelungen zu Einsätzen von im Ausland aktiven Spielern im
Nachwuchsbereich, was angesichts der diesjährigen Vorgehensweise
des SC Arminia Ochtrupp für die nächste Saison offenbar geändert werden
soll.