
Alles in allem kann man von einem sehr gelungenen Tag sprechen, an dem alle beteiligten sehr viel Spaß hatten! Am Weltrekord waren insgesamt 660 Menschen beteiligt, die zur höchsten Zählung an insgesamt 261 Tischen aktiv waren.
Nur zwei Tage später begann die langersehnte Heim-WM. Während die Spitzenspieler der Welt am ersten Tag noch pausieren durften, versuchten viele andere Spieler sich durch die Qualifikation zu kämpfen. Darunter war auch unser venezuelanischer Spitzenspieler der ersten Herrenmannschaft Jan Medina. Lange Zeit sah es so aus als könne er nicht an der WM teilnehmen, aber zu guter Letzt erhielt er nach der Team WM in Dortmund im Jahr 2012 erneut die Chance für sein Land anzutreten. Sein großes Ziel war sein erstes Einzel bei einer WM zu gewinnen. Zunächst sah es auch ganz danach aus als würde es ihm dieses Mal gelingen. Gegen den Cubaner Yohan Mora holte Jan eine 0:1 und eine 1:2 Satzführung auf und ging mit 3:2 in Führung. Der ein oder andere dachte bereits die Partie sei gewonnen, jedoch wird bei der Weltmeisterschaft über 4-Gewinnsätze gespielt. Leider konnte Jan die Führung nicht ins Ziel retten und verlor am Ende mit 3:4. Allerdings konnte das die Stimmung nicht trüben. Immerhin hat sich jeder, der am Montag Vormittag Zeit hatte eingefunden um sich sein Spiel anzugucken und ihn anzufeuern. Zusätzlich gab es für diejenigen, die nicht dabei sein konnten eine WhatsApp-Gruppe, in der ein Live-Ticker durchgeführt wurde. Jan erfreute sich einfach der Tatsache an einem so riesigen Event wie der WM teilnehmen zu dürfen und besonders am Anhang, der für so viel Stimmung gesorgt hat, dass er alle Aufmerksam in der Halle auf sich gezogen hat. Da waren auch die anschließenden Niederlagen gegen den Italiener Marco Rech Daldosso und im Doppel an der Seite des jungen Finnen Alex Naumi nur halb so schlimm. An den restlichen Tagen der Weltmeisterschaft konnte sich Jan allerdings nicht auf die faule Haut legen. Da die venezuelanische Delegation sowieso bis Ende der WM vor Ort war, gab es jeden Tag noch mehrere Trainingseinheiten, die Jan dabei helfen sollen beim nächsten Mal endlichen seinen ersten Sieg einzufahren!
Unsere letzte Aktion im Rahmen der WM beinhaltet den Besuch eines alten Bekannten. Frank Schulz, ehemaliger Jugendtrainer der DJK, ist nun Verbandstrainer in Thüringen und kam mit seinen Kaderspielern nach Düsseldorf um sich die Weltmeisterschaft anzugucken. Und wenn Frank schonmal mit seinen Spielern da ist, lässt er es sich natürlich nicht nehmen mit einer Delegation zu unserem Training aufzutauchen. Das Motto hieß natürlich Hobü gegen Thüringen! Jeder versuchte so viele Gegner „aus dem anderen Lager“ zu finden wie möglich. Aber nicht nur am Tisch ging es heiß her. Anlässlich unserer Gäste wurde eine kleine Cafeteria und der Grill aufgebaut. Bei Würstchen, Brötchen, Salat und kleinen Snacks fand ein schöner Sommertag einen tollen Ausklang!
Wir bedanken uns bei allen Personen, die an der Organisation der Aktionen beteiligt waren und natürlich auch denjenigen, die anschließend als Teilnehmer dabei geholfen haben die Tischtennis WM für unseren Verein zu dem zu machen, was wir uns erhofft haben. Ohne euch hätte die Heim-WM niemals ein so großartiger Erfolg werden können!
Eure TT-Abteilung